Königs Wusterhausen/Wildau/Niederlehme: Rad- und Fußgängerbrücke über die Dahme fehlt immer noch

Eine ganze Weile geht es schon hin und her mit der fehlenden Rad- und Fußgängerbrücke über die Dahme (⇒Opentopomap), gelegen südlich der Autobahn in Sichtweite des markanten Wasserturmes. Die alte überdachte Brücke wurde Ende 2016 wegen Einsturzgefahr abgebaut und liegt zur Zeit im benachbarten Hafen geparkt, neue Lösungen sind noch immer nicht spruchreif.

Da die beidseitigen Treppen von der Brücke hinab zum Dahmeufer von Privatleuten nicht benutzt werden dürfen, ist ein langer Umweg in Kauf zu nehmen – für Radfahrer nicht der Rede wert, für Fußgänger hingegen unattraktiv und zu den Stoßzeiten auch unangenehm. Eine gangbare Alternative ist der stündlich (werktags) bzw. zweistündlich (Wochenende) verkehrende Bus 733 von Bhf. Königs Wusterhausen bis Niederlehme Wasserturm.

Artikel MAZ-Online vom 16.07.2017

Update April 2019: lt. jüngsten Informationen soll die Brücke noch vor dem Sommer wieder zur Verfügung stehen. Bitte ggf. bei der Tourist-Information informieren!

Artikel zum aktuellen Stand

Update Sommer 2019: im August 2019 wird die Brücke wieder in Betrieb genommen und steht Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung. Klasse!

Beitrag zur Wiederinbetriebnahme

Schleuse Kannenburg länger geschlossen

Die Schleuse Kannenburg (⇒ Openstreetmap) liegt einige Seen westlich von Templin und verbindet die Templiner Gewässer mit der Havel und damit zahlreichen anderen Wassersport-Revieren. Da die Sicherheit in der Schleusenkammer derzeit nicht mehr gewährleistet werden kann, wird vorerst nicht mehr geschleust.

Geplant ist ein Neubau mit erhöhter Kapazität, dessen Fertigstellung frühestens 2020 denkbar ist, es könnte jedoch auch ein paar Jahre länger dauern.

Direkt an der Schleuse liegt eine herrliche Ausflugs-Gaststätte mit großem Ufer-Biergarten und allerhand Tieren (siehe Wegesammler Drei Gipfel, zwei Esel und der Besuch bei Tante Erika). Diese ist über Straßen und Forstwege vom Dorf Hammelspring aus zu erreichen. Bislang konnten Spaziergänger und Wanderer auch von der nördlich gelegenen Kleinen Schorheide bzw. dem Nordufer den Schleusenkanal queren – die einzige verlässliche Möglichkeit zwischen Templin und Bredereiche. Möglich war das während der Betriebszeiten der Schleuse, womit die Frage steht, ob diese Option während der nächsten Jahre komplett wegfällt. Rufen Sie im Zweifelsfall bei der Tourist-Information in Templin an!

rbb-Artikel vom Februar 2018

Tourist-Information Templin

Update März 2019: um die auf viele Jahre prognostizierte Sperrzeit möglichst kurz zu halten, wurden ungewöhnliche Wege beschritten. Beteiligte hierbei sind die Stadt Templin (Planung und Ausführung) und die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (Finanzierung).

Aktuell kann die Schleuse nur von Kanuten per Umtragen passiert werden.

Link zum Artikel vom 6.09.2018